Was ist Vollspektrumslicht?

"Vollspektrumlicht" ist ein trendiges Beleuchtungskonzept, und der Begriff ist weit verbreitet. Die meisten Menschen haben jedoch nur davon gehört und sind sich über die genaue Definition nicht ganz im Klaren. Das Fehlen einer allgemein akzeptierten Definition führt zu Verwirrung bei seiner Anwendung.

Die Unterscheidung, was "Vollspektrum" und was nicht "Vollspektrum" ist, kann vage sein. Diese Zweideutigkeit erschwert den Verbrauchern die Bewertung und den Vergleich von Vollspektrumlampen. Im Allgemeinen ist Vollspektrumbeleuchtung durch einen Farbtemperaturbereich von 5000K bis 6500K und einen Farbwiedergabeindex (CRI) von mehr als 96 gekennzeichnet. Lassen Sie uns die Vollspektrumbeleuchtung ausführlich vorstellen und einen Blick auf die damit verbundenen Vorteile werfen.

Was ist Vollspektrumslicht?

Unter Vollspektrumlicht versteht man Licht, das alle Wellenlängen von Ultraviolett bis Infrarot enthält, ähnlich wie das natürliche Sonnenlicht. In der Beleuchtung bezieht sich Vollspektrumlicht auf eine Beleuchtung, die das gesamte elektromagnetische Spektrum abdeckt, ähnlich wie das natürliche Sonnenlicht. Mit der Vollspektrumbeleuchtung wird versucht, die natürliche Beleuchtung nachzuahmen, indem alle für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängen abgedeckt werden, einschließlich geringer Anteile von Ultraviolett (UV) und Infrarot (IR). Es wird angenommen, dass diese umfassende Abdeckung eine Reihe von Vorteilen bietet, insbesondere in Umgebungen mit begrenztem natürlichem Licht.

Vollspektrumleuchten kommen nicht nur funktional dem Sonnenlicht nahe, sondern sollen auch dazu beitragen, die Ermüdung der Augen zu verringern, die Stimmung zu verbessern und die Produktivität zu steigern. In der Beleuchtungstechnik sind Vollspektrumlampen in Bereichen wie Fotografie, Pflanzenwachstum, Medizin und Gesundheitswesen weit verbreitet, da sie die natürliche Lichtwirkung des Sonnenlichts simulieren und einen hohen Farbwiedergabeindex (CRI, Color Rendering Index) bieten können, was sich positiv auf den Sehkomfort und die physiologische Gesundheit auswirkt.

Full Spectrum Light Merkmale umfassen:

  • Hohe Farbwiedergabe: Vollspektrum-Lichtquellen können die Farbe von Objekten realistischer darstellen, in der Regel mit einem Farbwiedergabeindex (CRI) nahe 100.
  • Simulation der natürlichen Beleuchtung: Die Vollspektrumbeleuchtung kommt dem natürlichen Licht sehr nahe und hat im Allgemeinen eine Temperatur von 5000-6000 K. Es kann helfen, den zirkadianen Rhythmus des menschlichen Körpers zu regulieren, die geistige Gesundheit zu fördern und die Konzentration zu verbessern.

Vorteile von Vollspektrumlicht

Es gibt immer noch viele Vorteile des Vollspektrumlichts, auch wenn es meist noch ein vages Konzept ist. Aber es ist immer noch eine der meistverkauften Beleuchtungsarten.

Vorteile von Vollspektrumlicht

Verbessern Sie die Stimmung

Es ist allgemein bekannt, dass die Exposition gegenüber natürlichem Sonnenlicht unseren zirkadianen Rhythmus regulieren kann. Die meisten jungen Menschen gehen heute jedoch jeden Tag pünktlich zur Arbeit. Sie sehen die Sonne morgens und abends nicht und sind lange Zeit nicht dem natürlichen Licht ausgesetzt. In dieser Zeit wird eine Vollspektrumbeleuchtung benötigt, die dazu beitragen kann, diesen Rhythmus in Innenräumen zu regulieren, was möglicherweise die Stimmung verbessert.

Saisonal abhängige Depression (SAD):

SAD ist eine jahreszeitlich bedingte Depression, die häufig in den Wintermonaten auftritt, wenn es weniger Sonnenlicht gibt, weshalb es wichtig ist, nach draußen zu gehen und Sonne zu tanken. Eine Lichttherapie mit einem Vollspektrum-Lichtkasten ist eine gängige Behandlungsoption für SAD und kann Symptome wie Müdigkeit und schlechte Stimmung lindern.

Pflanzenwachstum

Eine Vollspektrumbeleuchtung ist für ein gesundes Pflanzenwachstum unerlässlich. Viele Gewächshauspflanzen und -gemüse verwenden Vollspektrumbeleuchtung. Sie liefert die notwendigen Wellenlängen für die Photosynthese, den Prozess, bei dem Pflanzen Licht in Energie umwandeln.

Die oben genannten drei Punkte sind die spezifischen Vorteile von Vollspektrumlicht. Sie können die Vollspektrum-Beleuchtung je nach Ihren Bedürfnissen richtig auswählen.

Wie wird das gesamte Spektrum definiert?

Für die künstliche Beleuchtung gibt es derzeit keine allgemein anerkannte Definition des Begriffs "Vollspektrum". Auf dem Gebiet der Beleuchtung LED-StreifenEs gibt auch Konzepte und Produkte für Vollspektrum-LED-Streifen. Im Gegensatz zum natürlichen Sonnenlicht, das ein klar definiertes Spektrum hat, variiert die spektrale Leistung von künstlichem Licht stark.

Im Allgemeinen handelt es sich um Lichtquellen, die das gesamte sichtbare Spektrum abstrahlen, was dem natürlichen Tageslicht sehr ähnlich ist. Im Idealfall sollte das Spektrum Wellenlängen von etwa 380 Nanometern (nm) bis 780 nm umfassen. Dieser breite Emissionsbereich unterscheidet das Vollspektrumlicht von Lichtquellen, die auf bestimmte Farben oder enge Wellenlängenbereiche beschränkt sind.

Wie wird das gesamte Spektrum definiert?

Wie erkenne ich, ob eine Lichtquelle ein Vollspektrumlicht ist?

Vollspektrum-Beleuchtung ist mit bloßem Auge nicht sichtbar und kann auch nicht mit einer typischen Maschine geprüft werden. Um festzustellen, ob es sich bei einer Lichtquelle um Vollspektrum handelt, muss ihre spektrale Leistung überprüft werden. Dies kann durch eine Spektralanalyse oder anhand der vom Hersteller angegebenen Produktspezifikationen festgestellt werden.

Zu den wichtigsten Indikatoren gehören die Farbtemperatur der Lichtquelle, gemessen in Kelvin (K), und der Farbwiedergabeindex (CRI), der angibt, wie genau die Lichtquelle Farben im Vergleich zu natürlichem Tageslicht wiedergibt. Ein hoher CRI (in der Regel über 90) und eine Farbtemperatur von etwa 5000K-6000K sind typisch für Vollspektrumbeleuchtung. Wenn Sie 4000K oder 5000K wählen wollen, lesen Sie bitte Umfassender Vergleich von 4000K vs. 5000K in der Beleuchtung

Sind Leuchtstofflampen das Gleiche wie Vollspektrumlampen?

Das ist eine gute Frage, aber normale Leuchtstofflampen geben im Allgemeinen kein Vollspektrumlicht ab. Das von ihnen ausgestrahlte Licht hat bestimmte Wellenlängen, so dass sie im Vergleich zum Sonnenlicht eine begrenzte spektrale Leistung haben. Es kann nicht das gesamte sichtbare Spektrum abdecken oder die Eigenschaften des natürlichen Tageslichts nachahmen.

Es gibt jedoch auch Leuchtstofflampen, die das natürliche Sonnenlicht simulieren und manchmal als Vollspektrum-Leuchtstofflampen bezeichnet werden. Dies ermöglicht eine bessere Farbwiedergabe und eine breitere spektrale Abdeckung.

Schlussfolgerung

Vollspektrumlicht hat viel zu bieten, vor allem in Umgebungen, in denen natürliches Licht nur spärlich oder gar nicht vorhanden ist. Dazu gehören die Verbesserung der Stimmung, die Verbesserung der Sehkraft und der Farbwahrnehmung. Um die richtige Beleuchtungslösung für bestimmte Anforderungen zu finden, ist es wichtig, das Vollspektrumlicht und seine Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Anwendungen zu verstehen und zu wissen, wie es sich von anderen Beleuchtungsarten unterscheidet.

FAQs

Ist Vollspektrumslicht gut für Pflanzen?

Ja, Vollspektrumbeleuchtung ist gut für das Pflanzenwachstum, weil sie die gesamte Bandbreite der für die Photosynthese erforderlichen Wellenlängen liefert. Sie kann als Ergänzung zum natürlichen Sonnenlicht oder als primäre Lichtquelle für die Innenraumbegrünung verwendet werden.

Wie wähle ich die beste Vollspektrum-Glühbirne aus?

Achten Sie bei der Auswahl einer Vollspektrumlampe auf die Farbtemperatur (Tageslicht etwa 5000K bis 6500K), einen hohen Farbwiedergabeindex (CRI) über 90 für eine genaue Farbwiedergabe.

Sind LED-Leuchten ein Vollspektrumlicht?

Nicht alle LEDs sind Vollspektrums-LEDs. Während einige LEDs ein breiteres Spektrum an Wellenlängen emittieren können, konzentrieren sich andere auf bestimmte Farben, um die Effizienz zu erhöhen. Achten Sie auf Hersteller, die ihre LEDs ausdrücklich als Vollspektrum-LEDs bezeichnen.

Geben Vollspektrumlampen UV-Licht ab?

Einige Vollspektrumlampen können geringe Mengen an UV-Licht abgeben, doch handelt es sich dabei in der Regel um UV-A-Strahlen, die weniger schädlich sind als die UV-B-Strahlen des Sonnenlichts.