Viele Nutzer von LED-Lichtleisten haben festgestellt, dass nach einer gewissen Zeit der Nutzung. Ihre einst gleichmäßigen und hellen Lichtstreifen haben sich teilweise verdunkelt, mit ungleichmäßigen Lichtflecken und verminderter Helligkeit. Insbesondere erscheint eine merkliche "Schwärzung" oder "gelbliche Verkohlung" der LED-Leuchtmittel um die Lampenkugeln herum. Dieses Phänomen beeinträchtigt nicht nur die Lichtwirkung und die visuelle Ästhetik, sondern signalisiert auch das vorzeitige Ende der Lebensdauer der Lampe.
In der Tat ist die Schwärzung der LED-Lichtleiste nicht zufällig. Sie wird durch eine Kombination aus internen und externen Faktoren verursacht. Wenn Sie diese Ursachen verstehen, können Sie das Risiko der Verdunkelung bei der Beschaffung, Installation und Wartung wirksam vermeiden. Weitere Informationen, bitte lesen Sie Können LED-Leuchtbänder einen Brand verursachen?
Zersetzung und Verkohlung der Phosphorbeschichtung
Der Schlüssel zu den LED-Lampenkugeln, die weißes Licht ausstrahlen, liegt in dem blauen Lichtchip, der die gelbe Phosphorbeschichtung auf ihrer Oberfläche stimuliert. Wenn sie sich vermischen, entsteht weißes Licht. Diese Beschichtung ist jedoch einer der Kernbereiche, die am anfälligsten für "Schwärzung" sind.

Es ist bekannt, dass LEDs, die über einen längeren Zeitraum in Umgebungen mit hohen Temperaturen betrieben werden, allmählich altern. Das Phosphormaterial wird allmählich abgebaut, altert und verkohlt sogar aufgrund der thermischen Belastung. Qualitativ minderwertige Leuchtstoffe haben eine schlechte Hitzebeständigkeit und können sich bei über 80 °C zersetzen. Dies führt zu einer geringeren Lichtausbeute und einer Verschiebung der Farbtemperatur. Und sichtbare gelbe oder schwarze Flecken auf der Oberfläche der Lampenkugeln. In schwerwiegenderen Fällen kann der Leuchtstoff abfallen oder versintern, was direkt zu einer örtlichen Verdunkelung führt.
Darüber hinaus können Verkapselungsmaterialien (wie Silikon oder Epoxidharz) unter der kombinierten Wirkung von ultraviolettem Licht und hohen Temperaturen vergilben. Eine weitere LED-Lichtquelle verschlimmert die "Schwärzung". Dieses Phänomen tritt besonders häufig bei Lichtleisten mit hoher Leistungsdichte und schlechter Wärmeableitung auf.
Lösung:
- Versuchen Sie, Produkte mit thermisch sehr stabilen Leuchtstoffen zu wählen.
- Vergewissern Sie sich, dass der Hersteller einen LM-80-Testbericht vorlegen kann.
- Halten Sie die Betriebstemperatur des Lichtbandes unter der empfohlenen Obergrenze, um die Degradation zu verlangsamen.
Unzureichende Wärmeableitung
Hitze ist ein lebensbedrohliches Problem für LED-Beleuchtung. Obwohl LEDs als "kalte Lichtquellen" bekannt sind, ist ihre elektro-optische Umwandlungseffizienz nicht 100%. Außerdem wird ein erheblicher Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt. Wenn die Wärmeableitung schlecht konzipiert ist, führt der Wärmestau zu einem direkten Anstieg der LED-Übergangstemperatur und löst eine Reihe von Kettenreaktionen aus.
In der Tat verwenden billige LED-Streifen dünne FPCs (flexible gedruckte Schaltungen) ohne eine Wärmeableitungsschicht auf Aluminiumbasis. Oder sie sind auf engem Raum installiert, was eine effektive Wärmeableitung verhindert. Hohe Temperaturen beschleunigen nicht nur die Alterung des Phosphors, sondern oxidieren auch die Lötstellen und lassen die Kupferfolie der Leiterplatte schwarz werden, was zu schlechten Lötstellen oder Kurzschlüssen führen kann.
Lösung:
- Wählen Sie eine hochwertige Leiterplatte mit hervorragender Wärmeableitung.
- Verwenden Sie für die Montage Aluminium-LED-Profile oder wärmeleitenden 3M-Kleber.
- Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung um den Lichtstreifen herum.
- Wenn die Lichtleiste lang ist, schalten Sie sie in Abschnitten ein, um eine lokale Überhitzung zu vermeiden.
Unangepasste oder minderwertige Stromversorgung
Eine weitere wichtige Ursache ist eine unzureichende Stromversorgung. Die Verwendung eines inkompatiblen oder minderwertigen Netzteils ist ebenfalls eine häufige Ursache für eine partielle Schwärzung oder sogar einen Brand der LED-Lichtquelle.

- Falsche Spannung: Wenn Sie eine 12-V-LED-Lichtleiste wählen und sie versehentlich an eine 24-V-Stromversorgung anschließen. Dies führt zu einem Stromstoß und zum sofortigen Durchbrennen der LED-Chips. Auch wenn die Spannung korrekt ist, kann der instabile oder pulsierende Ausgangsstrom des Netzteils zu einer Überlastung und Überhitzung der LEDs führen. Wie Sie das Netzteil auswählen, lesen Sie bitte Wie wählt man ein Netzteil für LED-Streifen aus?
- Unzureichende oder überlastete Leistung: Wenn die Wattleistung des Netzteils geringer ist als die Gesamtleistung der Lichtleiste, wird das Netzteil chronisch überlastet, was zu einem Abfall der Ausgangsspannung und einem abnormalen Betrieb der Lichtleiste führt. Wenn außerdem mehrere Lichtleisten zu lange in Reihe geschaltet sind und die Kapazität des Netzteils überschreiten, werden die End-LEDs aufgrund des Spannungsabfalls nicht ordnungsgemäß funktionieren, was zu örtlicher Überhitzung und Schwärzung führt.
- Minderwertige Netzteile: Marken-Netzteile verwenden oft minderwertige Kondensatoren und Transformatoren, was zu einer schlechten Entstörung führt. Sie sind anfällig für Schwankungen im Stromnetz, was zu einer hohen Ausgangswelligkeit führt, die die LEDs mit der Zeit beschädigen kann.
Lösung:
- Wählen Sie ein hochwertiges Netzteil, das CE- und RoHS-zertifiziert ist.
- Lassen Sie mindestens 20% Spielraum bei der Leistungsabgabe.
- Verwenden Sie vorzugsweise einen Treiber mit Konstantstromausgang und Kurzschlussschutz.
Feuchte und korrosive Umgebungen
LED-Leisten, die häufig in feuchten oder stark korrosiven Umgebungen eingesetzt werden, wie z. B. in Küchen, auf Terrassen, Balkonen und in Außenbereichen, müssen entsprechend abgedichtet werden. Wasserdampf, Ölrauch oder Salzsprühnebel können allmählich in den Streifen eindringen und chemische Korrosion verursachen.
Das Eindringen von Wasserdampf kann zur Oxidation der Kupferspuren auf der Leiterplatte führen, wodurch sich eine grüne Patina oder schwarzes Kupferoxid bildet, insbesondere an den Lötstellen. Diese Korrosion erhöht nicht nur den Widerstand und führt zu lokaler Erwärmung, sondern kann auch zu offenen Schaltkreisen oder Kurzschlüssen führen, was letztlich dazu führt, dass die LEDs schwarz werden oder durchbrennen.
Lösung:
- Wählen Sie LED-Lichtleisten mit einer Schutzart von IP65 oder höher.
- Verwenden Sie Silikon oder PU-Kleber für eine feuchtigkeitsdichte Verpackung.
- Halten Sie die Integrität der wasserdichten Schicht regelmäßig aufrecht und vermeiden Sie ein längeres Eintauchen in Wasser oder in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Unsachgemäße Installation und längerer Überlastbetrieb
Selbst wenn das Produkt selbst von akzeptabler Qualität ist, können falsche Installationsmethoden und Nutzungsgewohnheiten die Lebensdauer von LED-Lichtleisten erheblich verkürzen und die Lichtquelle verdunkeln.
- Zu den Installationsproblemen gehören: übermäßiges Biegen der Lichtleisten, was zu einem Bruch der internen Verdrahtung führen kann; die Verwendung von unspezifischen Steckern, was zu schlechtem Kontakt und lokaler Erwärmung führen kann; die Installation von Lichtleisten in geschlossenen Schlitzen ohne ausreichenden Platz für die Wärmeableitung; und das zu lange Hintereinanderschalten mehrerer Lichtleisten, was zu unzureichender Spannung am Ende oder Überhitzung führt.
- Langfristige Überlastung: Manche Nutzer, die von dem Wunsch nach Helligkeit getrieben werden, betreiben die Lichtleisten über längere Zeiträume ohne Pause mit Volllast oder sogar Überlast (z. B. 24/7). Dies führt zu einem Wärmestau und beschleunigt den Materialverschleiß.
Lösung:
Vermeiden Sie bei der Installation scharfe Biegungen oder Ziehen am LED-Streifen.
Es wird empfohlen, die Lichtleiste alle 10-12 Stunden auszuruhen, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Schlussfolgerung
Die Schwärzung der LED-Leuchtband Quelle ist oft das Ergebnis einer Kombination von Faktoren, die von der Chip- und Phosphorqualität bis hin zur Wärmeableitung, Stromversorgung, Verpackung, Umwelt und Nutzungsgewohnheiten reichen. Jeder dieser Faktoren kann ein potenzielles Risiko darstellen.
Deshalb ist es am effektivsten, nicht nachträglich auf Reparaturen zurückzugreifen, sondern schon beim Kauf hochwertige Produkte von professionellen Herstellern zu wählen. Wenn Sie eine neue Lichtleiste kaufen möchten, sollten Sie sich von unseren Experten beraten lassen, um ein wirklich langlebiges und sicheres Produkt auszuwählen.
FAQs
Wenn Sie eine Schwärzung oder Verkohlung der LED-Perlen oder der Leiterplatte feststellen, handelt es sich im Allgemeinen um irreversible physikalische oder chemische Schäden, die nicht repariert werden können. Es wird empfohlen, den beschädigten Abschnitt abzuschneiden und neu anzuschließen oder den gesamten LED-Streifen zu ersetzen.
Sie können es testen, indem Sie ein Netzteil durch ein vergleichbares Netzteil ersetzen. Wenn das Problem weiterhin besteht, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Problem mit den Materialien oder der Verarbeitung der Lichtleiste. Wenn das Problem nach dem Austausch wieder auftritt, ist es wahrscheinlich ein Problem mit der Stromversorgung.
Darauf gibt es keine endgültige Antwort, da die Beleuchtungsmethoden unterschiedlich sind. 24-Volt-Lichtleisten haben eine geringere Spannungsdämpfung über große Entfernungen, was zu einer gleichmäßigeren Erwärmung an den Enden führt, wodurch sie bei Installationen über große Entfernungen stabiler sind. Bei 12-Volt-Lichtleisten, die länger als 5 Meter sind und nicht über einen Repeater oder Parallelschaltungen verfügen, kann es jedoch zu dunklen Bereichen oder Überhitzung an den Enden kommen, was ein höheres Risiko darstellt.
Qualifizierte LED-Lichtleisten sollten bei normalem Gebrauch innerhalb von 3 bis 5 Jahren nach Ablauf der Garantiezeit für den Innenbereich keine merkliche Schwärzung aufweisen.